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Ihr Suchbegriff lautet: Demokritos (Δημόκριτος, ου), Democritus - Titelbeitrag:
Demokritos (Δημόκριτος, ου), Democritus [graeca.] DemokritosWebsuche bei Google | GBV-LiteratursucheWikipedia
  • Um 460 in Abdera geboren lebt er bis in die Zeit des Sokrates. Er ist Hauptvertreter des Atomismus. Durch viele weite Reisen hat er sich umfassend gebildet und war auf allen wissenschaftichen Gebieten tätig. Sein Leben ist von vielen Sagen umwoben. Seine Werke beschäftigen sich mit Physik, Mathematik, Ethik, Philologie, Technik. Er hat großen Einfluss auf Epikur ausgeübt.
  • Lehre:
    • Erkenntnislehre: Es gibt zwei Arten der Erkenntnis, die γνησίη γνώμη (Verstand) und die σκοτίη γνώμη (Sinneswahrnehmung). Nur das Gedachte (τὰ νοητά) ist wahr, die unmittelbare Wahrnehmung ist ohne objektive Wahrheit. Süßigkeit, Bitterkeit, Wärme, Kälte und Farbe sind bloß subjektive Affektionen des Bewusstseins; das selbe gilt von der sinnlichen Wahrnehmbarkeit der Schwere, Leichtigkeit, Härte und Weichheit.
    • Die Atome sind Ursache der Erscheinungen. Ihre Anzahl und Beschaffenheit bestimmt ihre Natur. Die Atome unterscheiden sich nach Gestalt, Anordnung und Lage. Ihnen steht das Leere als ebenso seiend entgegen: das δέν ("ichts") nicht mehr als das .οὐδέν ("nichts") .Aristoteles (Met.1,5,985b) tadelt an Demokrit, er habe die Frage nach der ersten Entstehung der Bewegung des Seienden vernachlässigt. Zweck und Zufall kennt Demokrit nicht: nichts ist zufällig, sondern alles notwendig. Für eine zutreffende Aitiologie (αἰτιολογία) wollte er das Perserreich geben.
      Die Atome verbinden sich zu Massen; Gleichartiges kommt zu Gleichartigem, wie die verschiedenen Getreidesorten in der Futterschwinge. So entsteht ein Wirbel, der die Welt erzeugt. Die schweren Atomklumpen verdichten sich zur Erde, andere Massen werden zuerst Schlamm, trocknen danach, dann werden sie Feuer, zuletzt Gestirne. Die Luft besteht aus feinen Atomen.
    • Sinnesempfindungen: Der Gesichtssinn funktioniert ähnlich wie bei Empedokles. Aber es lösen sich keine einzelnen Bilder von den Gegenständen los, die unmittelbar ins Auge eindringen, sondern sie drücken sich wie in Wachs in der Luft zwischen Gegenstand und Auge ab und werden dann erst dem Auge zugeführt.
    • Farbenlehre: Er hat Untersuchungen über einzelne Farben durchgeführt und unterscheidet zwischen Grund und Mischfarben. Ähnliche Objektivierung des Denens.
    • Theologie: Den Glauben an Götter kritisiert er zwar rational als Furcht vor Elementarereignissen, lehnt aber trotzdem die Gottheit nicht völlig ab, sondern nimmt wohltuende oder schädliche, dem Menschen überlegene Wesen an.
    • Sprachtheorie: Die Sprache ist θέσει nicht φύσει..
    • Ethik: Hauptziel der Erziehung ist die εὐθυμίη, die richtige Temperierung des inneren Daseins.
    • Textsammlung
- Verweise auf das Lexikon:
Abdera (τὰ Ἄβδηρα)
Abdera (τὰ Ἄβδηρα)
Achaia (ἡ Ἀχαΐα) [Them] Achaier (οἱ Ἀχαιοί) Achäer, Achaia, Achaei
Demokritos (Δημόκριτος, ου), Democritus
Epikuros (Ἐπίκουρος), Epicurus
Leukippos (Λεύκιππος), Leucippus
Medizin Arzt, ἰατρός, ἰατρική, medicus, medicina
Naturwissenschaft